Milben sind winzig – aber ihr Einfluss auf das Wohlbefinden unserer Tiere kann enorm sein. Juckreiz, Krusten, nässende Hautstellen oder Haarausfall sind oft die ersten Anzeichen. Immer mehr Tierhalter:innen setzen in solchen Fällen auf natürliche Unterstützung – zum Beispiel auf Zeolith Hautpuder mit Bio-Lavendelöl. Doch wie wirkt es genau? Und wie kann es bei Hunden, Katzen und Pferden helfen? Wir erklären’s dir Schritt für Schritt.
🕷️ Was sind Milben – und warum sind sie so hartnäckig?
Milben sind mikroskopisch kleine Parasiten, die sich auf oder in der Haut einnisten. Je nach Art können sie Hautprobleme, starken Juckreiz, Entzündungen und sogar Infektionen verursachen. Besonders häufig treten auf:
- Ohrmilben (v. a. bei Katzen und Jungtieren)
- Räudemilben (z. B. Sarkoptes beim Hund, Notoedres bei Katzen)
- Haarbalgmilben (Demodex – meist bei geschwächtem Immunsystem)
- Grabmilben oder Herbstgrasmilben (bei Weidepferden)
Viele Milbenarten benötigen ein feucht-warmes Hautmilieu zur Vermehrung. Und genau hier kommt Zeolith ins Spiel.
Warum Zeolith bei Milbenbefall unterstützen kann
Unser Zeolith Hautpuder besteht aus feinstem Klinoptilolith-Zeolith und echtem Bio-Lavendelöl. Beide Stoffe sind rein natürlich – und haben Eigenschaften, die bei Milbenbefall das Hautmilieu nachhaltig verändern können:
✅ 1. Feuchtigkeitsbindung & Trocknung
Zeolith besitzt eine enorme Saugkraft. Es bindet überschüssige Feuchtigkeit auf der Haut – ein Milieu, das Milben gar nicht mögen.
Trockene, gut durchlüftete Hautareale sind für viele Milbenarten ungeeignet zur Vermehrung.
✅ 2. Mechanische Wirkung gegen Parasiten
Zeolith besteht aus winzigen, kantigen Kristallen. Diese können – ähnlich wie Kieselgur – die schützende Hülle von Milben und Larven angreifen und sie austrocknen.
Das kann ihre Entwicklung und Ausbreitung deutlich einschränken.
✅ 3. Beruhigung gereizter Haut
Zeolith bindet Reizstoffe wie Histamin, die bei Juckreiz freigesetzt werden. Das enthaltene Bio-Lavendelöl wirkt zusätzlich hautberuhigend und leicht entzündungshemmend.
Die Haut kann sich schneller regenerieren.
✅ 4. Geruchsbindung bei nässenden Hautarealen
Viele Tiere entwickeln bei Milbenbefall unangenehm riechende Hautstellen. Zeolith hilft, Gerüche auf natürliche Weise zu neutralisieren.
🐶 Anwendung bei Hunden
Hunde reagieren besonders empfindlich auf Räudemilben, Demodex oder Herbstgrasmilben. Die typischen Symptome: starker Juckreiz, Haarausfall, nässende Stellen und Rötungen – oft an Kopf, Ohren, Bauch oder Pfoten.
Anwendungstipp:
- Fell scheiteln, gereizte Stelle freilegen
- Hautpuder 1–2× täglich dünn aufstäuben (nicht einmassieren)
- Am besten nach dem Spaziergang oder abends, wenn der Hund entspannt ist
- Bei starkem Leckverhalten ggf. kurzzeitig Shirt oder (improvisierten) Verband verwenden
➡ Zeolith Hautpuder kann hier helfen, die betroffene Hautstelle zu beruhigen, auszutrocknen und die Vermehrung der Milben einzuschränken.
🐱 Anwendung bei Katzen
Katzen leiden häufig unter Ohrmilben oder Notoedres-Räude, was sich in starkem Kratzen, Krustenbildung und haarlosen Stellen zeigt – vor allem im Kopf- und Nackenbereich.
Anwendungstipp:
- Stelle vorsichtig freilegen
- Puder sehr sparsam und geräuschlos aufstreuen (Katzen sind sensibel - das weisst du eh aus eigener Erfahrung!)
- Nur äußerlich anwenden – nicht ins Ohr geben!
- Anwendung am besten beim Kuscheln oder nach dem Fressen, wenn die Katze ruhig ist
- Bei Leckversuch: Ablenkung mit Spiel oder Leckerli
➡ Das Puder beruhigt gereizte Haut, hält die Umgebung trocken und kann durch das veränderte Hautmilieu die Ausbreitung der Milben hemmen.
🐴 Anwendung bei Pferden
Pferde auf der Weide sind häufig betroffen von Herbstgrasmilben oder Räudemilben, insbesondere an Beinen, Fesselbeuge und Bauchnaht. Auch Ekzemstellen sind oft zusätzlich mit Milben belastet.
Anwendungstipp:
- Stellen reinigen und trocknen
- Puder großzügig aufstreuen – z. B. auf Schweifrübe, Bauchnaht oder Fessel
- Ideal nach dem Koppelgang oder abends im Stall
- Bei täglicher Anwendung über mehrere Tage sichtbar beruhigte Haut
➡ Besonders in Kombination mit Sommerekzem oder Mauke ist das Hautpuder ein wertvoller Unterstützer im Hautschutz und sorgt für ein milbenunfreundliches Milieu.
Was sagt die Wissenschaft?
Studien zu Zeolith und Milben beim Tier sind derzeit noch selten – aber die Wirkungsweise von Zeolith gegen Parasiten ist in vitro und bei Stallparasiten wie Milben und Läusen gut dokumentiert. Ähnlich wie Kieselgur wirkt Zeolith auf der Haut austrocknend und stört den Lebenszyklus vieler Ektoparasiten.
Wichtiger Hinweis
Zeolith Hautpuder ist eine natürliche, begleitende Maßnahme – aber keine Ersatzbehandlung bei starkem oder immer wiederkehrendem Milbenbefall. In akuten Fällen solltest du dein Tier immer tierärztlich untersuchen lassen und ggf. antiparasitäre Mittel einsetzen. Das Puder kann danach ideal zur Hautpflege, Linderung und Vorbeugung beitragen.
🌿 Fazit: Natürliche Unterstützung bei Milben
Das Zeolith Hautpuder mit Bio-Lavendelöl ist mehr als nur ein Pflegemittel – es ist ein intelligenter Helfer aus der Natur. Es schafft auf natürliche Weise ein Milieu, das Milben das Leben schwer macht, während es gleichzeitig die gereizte Haut beruhigt und unterstützt – ganz ohne Chemie.
Ob bei Hund, Katze oder Pferd: Wer Haut und Umwelt schonend behandeln möchte, hat mit Zeolith einen starken Partner.
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Tierkraft Zeolith Hautpuder mit Bio-Lavendelöl
Was sagen unsere Kund:innen dazu? *****
💬 „Seit wir das Puder nach dem Spaziergang auftragen, kratzt sich Luna kaum noch. Milben scheinen keine Chance mehr zu haben.“ *****
Andrea und Border Collie „Luna“
💬 „Das Puder hat meiner Stute mit Sommerekzem und Milben super geholfen – die Schweifrübe ist endlich nicht mehr wund.“ *****
Carina
💬 „Mein Mops hatte immer wieder rote Pfoten vom Lecken. Das Hautpuder hat beruhigt, getrocknet – und riecht auch noch angenehm. Ich gebe es auch auf die feuchten Stellen in den Falten.“
Tobias (sein Mops heißt übrigens Rudi)
💬 „Nach der Zeckenzeit kratzt sich meine Katze oft wund. Das Zeolithpuder ist jetzt mein Geheimtipp: sanft und effektiv.“
M.G.
💬 „Bei Milben an der Fesselbeuge war ich skeptisch. Aber das Zeolith hat super geholfen – die Haut war in wenigen Tagen deutlich besser.“
Sabine und ihr Haflinger
💬 „Brennt nicht und juckt nicht bei der Anwendung und ist leicht anzuwenden. Einfach draufzuckern. Ein Hund hat es auf die Bisswunden bekommen und der andere auf die Kratzwunde auf der Schnauze, die er von der Katze nebenan bekommen hat.“
Andi
💬 „Mein Tierarzt hat uns das Zeolith mitgegeben. Dieses Puder war bei meiner Katze ein Segen. Das nächtliches Kratzen war weg. Ich habe mir wirklich schon Sorgen gemacht und wollte keine Chemiekeule.“
– Anna Z.
🌿 Natürliche Hausmittel gegen Milben bei Hund, Katze & Pferd
(Ergänzend zu Zeolith – sanft, bewährt und gut kombinierbar)
1. 🧴 Kokosöl
Wirkt: leicht antiparasitär, hautpflegend, juckreizlindernd
Warum: Der enthaltene Wirkstoff Laurinsäure kann Milben stören und pflegt gleichzeitig gereizte Haut.
Anwendung: Dünn auf betroffene Hautstellen auftragen (z. B. Pfoten, Schweifrübe, Ohransatz).
Achtung bei Katzen: Nur in kleinen Mengen verwenden, da Katzen empfindlich auf Öle reagieren können.
2. 🧼 Apfelessig (verdünnt)
Wirkt: leicht desinfizierend, pH-regulierend
Warum: Milben mögen kein saures Hautmilieu. Apfelessig kann das Hautmilieu verschieben.
Anwendung: 1:1 mit Wasser verdünnen, mit einem weichen Tuch auf die Haut tupfen (nicht auf offene Wunden).
Tipp: Für Hunde & Pferde gut geeignet – bei Katzen mit Vorsicht (nicht ins Fell sprühen!).
3. 🌿 Neemöl (Niemöl)
Wirkt: milbenabweisend, antibakteriell, hautpflegend
Warum: In der Naturheilkunde wird Neem bei Parasitenbefall eingesetzt.
Anwendung: Nur verdünnt (z. B. mit Kokos- oder Jojobaöl) punktuell auf die Haut auftragen.
Hinweis: Niemals pur verwenden – immer gut dosieren!
4. 🛁 Kamillen- oder Schwarztee-Aufgüsse
Wirkt: entzündungshemmend, beruhigend
Warum: Ideal zur Pflege von geröteter, gereizter Haut.
Anwendung: Abgekühlten Tee mit weichem Tuch auftragen, nicht auswaschen.
Tipp: Besonders bei Pferden oder Hunden gut nutzbar – z. B. an der Fessel oder Schweifrübe.
5. 🧂 Salzlösungen (Meersalz)
Wirkt: antiseptisch, austrocknend
Warum: Milben überleben schlecht in salzhaltigem, trockenem Milieu.
Anwendung: 1 TL Salz auf 250 ml abgekochtes Wasser – betroffene Stelle damit vorsichtig benetzen.
Nur auf nicht-offene Haut auftragen!
🧴 In Kombination mit Zeolith besonders sinnvoll:
Hausmittel wie Kokosöl, Apfelessig oder Neemöl können:
-
die Wirkung von Zeolith ergänzen
-
die Hautbarriere stärken
-
Juckreiz zusätzlich lindern
💡 Tipp:
Erst Zeolith-Puder auftragen, dann mit Abstand (z. B. abends) pflegende Öle verwenden – niemals direkt kombinieren, da das Öl die absorbierende Wirkung des Zeoliths beeinträchtigen kann.
Bitte beachten:
-
Bei starkem oder langanhaltendem Befall immer tierärztlich abklären. Eh klar.
-
Hausmittel nur bei leichteren Fällen oder begleitend zur Behandlung einsetzen
-
Katzen reagieren besonders sensibel – immer vorsichtig dosieren und gut beobachten. Eh klar.
Was ist Kieselgur im Vergleich zu Zeolith?
Das ist eine sehr gute Frage (werden wir immer wieder einmal gefragt) – denn Kieselgur (auch Diatomeenerde genannt) und Zeolith werden oft in ähnlichen Anwendungsbereichen eingesetzt, z. B. bei Parasiten wie Milben oder zur natürlichen Pflege von Tierumgebungen. Trotzdem unterscheiden sie sich deutlich in Herkunft, Wirkung und Anwendung.
Hier ist ein übersichtlicher Vergleich, inklusive Vorteile und Nachteile, für die unter uns, die es gerne übersichtlich und aufgeräumt haben:
Kieselgur vs. Zeolith – der große Vergleich
Eigenschaft | Kieselgur (Diatomeenerde) | Zeolith (Klinoptilolith) |
---|---|---|
Herkunft | Fossile Ablagerung von Kieselalgen (Diatomeen) | Vulkanisches Mineral (aluminiumsilikatisch) |
Struktur | Sehr feine, scharfkantige Partikel mit hoher Oberfläche | Kristallines, poröses Gerüst mit Kanalstruktur |
Hauptwirkung | Mechanische Austrocknung (entzieht Parasiten die Schutzschicht) | Feuchtigkeitsbindung, Schadstoffbindung, Hautberuhigung |
Wirkung gegen Milben | Direkte Austrocknung durch Kontakt | Milben-unfreundliches Milieu, Austrocknung & Hautpflege |
Anwendung | Auf Stallböden, Körbchen, Futterplätze – seltener direkt auf Haut | Für Hautpflege direkt am Tier geeignet (auch bei gereizter Haut) |
Trocknungsleistung | Sehr hoch, stark austrocknend | Sanfter, aber nachhaltig trocknend |
Verträglichkeit auf der Haut | Kann reizen, nicht für offene oder empfindliche Haut geeignet | Sehr gut verträglich, auch bei sensibler Tierhaut |
Geruchsbindung | Gering | Sehr stark (bindet Ammoniak, Histamin etc.) |
Ionenaustauschfähigkeit | Keine oder sehr gering | Ja – fördert Entgiftung & Regeneration |
Einsatz bei Tieren | Eher indirekt (Umgebung, Stall, Fell) | Direkt auf Haut oder Fell auftragbar |
Gefahr bei Einatmen | Hoch (Staub kann Lunge reizen) | Niedriger – staubarm in Puderform |
✅ Vorteile von Kieselgur:
-
Sehr effektive, natürliche Milbenbekämpfung in der Umgebung
-
Schnelle Austrocknung von Parasiten bei direktem Kontakt
-
Umweltfreundlich, ungiftig für Mensch & Tier (außer beim Einatmen)
❌ Nachteile von Kieselgur:
-
Nicht hautfreundlich – kann die Haut austrocknen oder reizen
-
Gefahr beim Einatmen (vor allem bei feinem Staub)
-
Keine pflegenden oder regenerierenden Eigenschaften
-
In feuchter Umgebung (z. B. Fesselbeugen) kaum wirksam
✅ Vorteile von Zeolith:
-
Sanft zur Haut, ideal bei gereizter oder empfindlicher Tierhaut
-
Wirkt milbenunfreundlich durch Milieuänderung, nicht durch Aggression
-
Bindet Gerüche & Entzündungsstoffe (z. B. Ammoniak, Histamin)
-
Unterstützt die Regeneration der Hautbarriere
-
Für direkte Anwendung auf der Haut von Hund, Katze & Pferd geeignet
❌ Nachteile von Zeolith:
-
Wirkt langsamer gegen Parasiten als Kieselgur
-
Nicht direkt abtötend, sondern eher wachstumshemmend
-
Zeolith Puder muss wirklich supersuperfein sein, sonst wirkt es zu wenig
🐾 Fazit:
-
Kieselgur ist hervorragend für die Bekämpfung von Milben in der Umgebung geeignet – z. B. auf Liegeplätzen, Stallböden oder Teppichen.
-
Zeolith ist ideal für die direkte Anwendung auf der Tierhaut, weil es sanft, hautpflegend und milbenfeindlich zugleich ist.
👉 In Kombination angewendet (z. B. Zeolith auf die Haut, Kieselgur in der Umgebung) ergibt sich ein starker natürlicher Schutzschild – ganz ohne Chemie. Und das ist ja das Wichtigste daran.
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