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Hufrehe beim Pferd – Glukose & Stärke, Gespenster im Frühlingsgras

Hufrehe beim Pferd – Eine Entzündung der Huflederhaut

Die Hufrehe bei Pferden beschreibt eine Entzündung der Huflederhaut. Durch eine Durchblutungsstörung der im Pferdehuf vorhandenen Lederhautplättchen tritt Flüssigkeit aus den Gefäßen aus, wodurch sich die Lederhautplättchen von den Hornplättchen ablösen können. Folgen der Hufrehe können eine Absenkung des Hufbeins sowie eine Rotation des Hufgelenks sein. Worst-Case-Szenarien sind der Durchbruch des Hufbeins durch die Sohle oder das Ausschuhen. 

★ Die Hufrehe ist eine sehr ernst zu nehmende und für das Pferd äußerst schmerzhafte Erkrankung, die nach sofortiger Behandlung durch einen Tierarzt verlangt. Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung sowie aufmerksamer Nachsorge lässt sich die Hufrehe meist gut in den Griff bekommen. Vollständig heilbar ist die Hufrehe jedoch leider nicht.

 

Hufrehe – Ein ganzjähriges Risiko für Pferde

Die Hufrehe beim Pferd bildet in ganzjähriges Risiko. Auch wenn in weiten Teilen Deutschlands und auch Österreichs - der Heimatstadt unseres Steinkraft Teams  - im letzten Monat noch Temperaturumschwünge von bis zu 20 Grad und teils eisige Temperaturen herrschten, steht der Frühling nun langsam aber sicher vor der Tür. Endlich!!! Auch unsere Pferde können es vermutlich kaum noch erwarten bis die Weidesaison eingeläutet und ihnen das Gatter zum saftigen Grün geöffnet wird. Insbesondere nach der langen Winterpause, während der die Diät unserer Vierbeiner wohl überwiegend aus Heu, Stroh und etwas Kraftfutter bestand, sollte die Gattertür allerdings nicht ganz unbedarft geöffnet werden. Das Frühlingsgras beherbergt nämlich Gespenster, die sich vor allem in den frostigen Abend- und Morgenstunden des Frühlings zeigen: Glukose & Stärke. 

Ursachen von Hufrehe

Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass eine zu eiweißreiche Ernährung verantwortlich für das Entstehen einer Hufrehe und sogenannter Reheschübe sei. Neuere Erkenntnisse widerlegen diese Annahme jedoch und entlarven ein Übermaß an Glukose und Stärke als wahren Übeltäter und möglichen Auslöser für die Hufrehe. Neben Weidegras finden sich diese sogenannten „leichtverdaulichen Kohlenhydrate“ auch in Hafer, Mais, Gerste, Katrotten, Äpfeln etc. (um nur einige Beispiele zu nennen) – sie schmecken unseren Pferden nicht nur ganz ausgezeichnet, sondern gelten darüber hinaus auch als schnelle und zuverlässige Energielieferanten. Um Verdauungstrakt und Stoffwechsel unserer Pferde nicht zu überfordern und nicht Gefahr zu laufen bestimmten Krankheiten Tür und Tor zu öffnen, sollten derart glukose- und stärkehaltige Lebensmittel – zu denen auch ganz klar das saftige Grün der Frühlingsweiden zählt -  in Maßen genossen werden. 

★ Weidegras birgt ein recht hohes Risiko für das Entstehen einer Hufrehe.

Daher gilt: Augen auf beim (An-)Weiden und zwar das ganze Jahr über!

Lasst euch - insbesondere im Frühling - nicht vom noch recht kurzen Gras täuschen. Dass das Frühlingsgras weniger nährstoffreich und dadurch weniger gefährlich für Hufrehe-Patienten sei, ist ein Trugschluss. 

Warum ist das Frühlingsgras für Hufrehe-Pferde so gefährlich?

Doch womit lässt sich dies erklären? Scheint es nicht viel schlüssiger, dass das lange, grüne, vollblühende Sommergras das verhältnismäßig kurze Frühlingsgras an Nährstoffen weit übertrifft? Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall!

Es liegt schon eine Weile zurück, aber wir alle haben vermutlich während unserer Schulzeit im Biologieunterricht die Photosynthese kennengelernt. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber im Detail habe ich den als bedeutsamsten Prozess der Erde bekannten Photosynthese-Prozess nicht in Erinnerung behalten. Dennoch lohnt es sich noch vor dem Einläuten der Weidesaison mal einen genaueren Blick auf die Beschaffenheit der Weiden zu werfen und sich klar zu machen, was da im Frühjahr eigentlich so mit dem Weidegras vonstatten geht. Im Zusammenspiel von Licht, Wasser und CO2 werden von den Pflanzen energiereiche, organische Stoffe gewonnen und freigesetzt. Zu diesen Stoffen zählen auch Glukose und Stärke, die von der Pflanze produziert werden und ihr zum Wachstum dienen. Im Frühling, wo es in den späten Abend- und frühen Morgenstunden noch ordentlich kalt werden kann, kommt die Nährstoffverarbeitung der Pflanze zum Erliegen und sie legt die überschüssigen Vorräte an Zucker und Stärke, quasi für die Dauer einer Nacht, in den Kohlenhydratspeichern ihrer Stängel ab.

In den kühleren Stunden des Tages ist das Gras daher besonders reich an Glukose und Stärke und ihre Konzentration ist in den Stängeln der Pflanze am höchsten. Werden unsere Pferde diesem Kohlenhydratüberschuss nun nach einer langen Winterpause ausgesetzt, so kann es passieren, dass Verdauungstrakt und Stoffwechsel mit diesem hochkonzentrierten Zuckercocktail überfordert sind. Nicht selten kommt es vor, dass einige Pferde unter diesen Umständen eine Hufrehe entwickeln beziehungsweise Reheschübe erleiden.  

★ Kalt-Zonen-Gräser stellen ihr Wachstum bei Temperaturabfall ein und speichern ein Übermaß an Glukose und Stärke in ihren Stängeln. Insbesondere in den frühlingshaften, taufrischen Morgenstunden ist der (Weide-)Tisch daher reich gedeckt an leichtverdaulichen Kohlenhydraten, die, hoch konzentriert und im Übermaß konsumiert, sowohl Verdauungstrakt als auch Stoffwechsel des Pferdes stark überfordern und die Entstehung einer Hufrehe somit begünstigen oder gar verursachen können. 


Ist Hufrehe beim Pferd heilbar?

Auch wenn die Hufrehe, sofern erst einmal aufgetreten, nicht vollständig heilbar ist, so können mit einer auf die individuellen Bedürfnisse des erkrankten Pferdes abgestimmten Diät doch langfristig deutliche Verbesserungen erzielt werden. Da jede Diät immer auch zu einem gewissen Grad Verzicht bedeutet, sollte sie von Beginn an durch Mittel der Nahrungsergänzung begleitet werden. Ein ernährungsbedingter Vitalstoffmangel kann auf diese Weise vermieden werden und Vitalität wie auch Wohlbefinden bleiben erhalten. Des Weiteren können Fressbremsen über die gesamte Weidesaison hinweg eine sinnvolle Möglichkeit darstellen, um die aufgenommene Grasmenge pro Weidegang zu reduzieren. Ähnlich wie Heunetze werden auch sie gerne bei Hufrehe Patienten verwendet, da sie sich neben der Nahrungsregulation ebenfalls positiv auf das Gewicht des Pferdes auswirken können. Jede krankheitsbedingte Ernährungsumstellung sollte natürlich vom Fachmann abgesegnet werden. 

★ Eine auf die Bedürfnisse des Hufrehe Patienten abgestimmte Diät kann den Verlauf der Erkrankung deutlich positiv beeinflussen. Mit Mitteln zur Nahrungsergänzung wird ein Mangel an Vitalstoffen vermieden und das Wohlbefinden des Pferdes bleibt erhalten. Mit der Verwendung von Fressbremsen und Heunetzen kann die Nahrungsaufnahme zudem reguliert und eine Gewichtsreduktion erreicht werden. Außerdem lohnt es sich zur langsamen Gewöhnung beim Anweiden, zunächst kleinere Teile der Weide abzustecken und diese abgrasen zu lassen, bevor ein neues, saftigeres Weidestück hinzu genommen wird. 

Noch mehr Information zu Hufrehe


Zeolith als natürliche Vorbeugung von Hufrehe bei Pferden

Reines Zeolith Pulver und Pellets von Steinkraft können bei der Vorbereitung auf die warme Jahreszeit und die damit einhergehende Weidesaison optimal unterstützen. Gerade älteren Pferden wird neben der Optimierung von Stoffwechselprozessen und der Stärkung der Immunabwehr durch Zugabe von reinem Zeolith zudem auch der Fellwechsel erleichtert. Angaben zu Dosierung sowie Fütterungshinweise findet ihr direkt auf der Verpackung des jeweiligen Produkts. Bei Fragen steht euch das Steinkraft Team natürlich jederzeit zur Verfügung.

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