Quetschhafer für Pferde: Vorteile, Risiken und richtige Lagerung für optimale Gesundheit

Quetschhafer für Pferde: Vorteile, Risiken und richtige Lagerung für optimale Gesundheit

Was ist Quetschhafer für Pferde?

Quetschhafer, auch bekannt als gequetschter Hafer oder Haferflocken, ist Hafer, der mechanisch bearbeitet wurde, um die Körner zu quetschen oder flachzudrücken. Im Gegensatz zu ganzen Haferkörnern, die unversehrt bleiben, werden beim Quetschhafer die Körner zwischen zwei Walzen oder in einer speziellen Maschine gepresst. Dies führt dazu, dass die Körner plattgedrückt werden, wodurch sie schneller und leichter verdaut werden können, insbesondere von Tieren wie Pferden.

 

Vorteile von Quetschhafer für Pferde:

- Bessere Verdaulichkeit: Durch das Quetschen werden die Zellstrukturen des Hafers aufgebrochen, was die Verfügbarkeit der Nährstoffe verbessert und die Verdauung erleichtert.

- Höhere Energieaufnahme: Da der Hafer leichter verdaulich ist, kann das Pferd die enthaltenen Nährstoffe, insbesondere die Kohlenhydrate, effizienter aufnehmen und nutzen, was besonders für sportlich aktive Pferde wichtig ist.

- Schonende Fütterung: Quetschhafer ist weniger abrasiv für die Zähne der Pferde als ganze Haferkörner und somit schonender für das Gebiss.

 

Verwendung von Quetschhafer in der Pferdefütterung:

Quetschhafer ist ein beliebtes Futtermittel in der Pferdeernährung, da er eine gute Energiequelle darstellt und reich an wichtigen Nährstoffen wie Ballaststoffen, Vitaminen (vor allem B-Vitamine) und Mineralien (wie Magnesium und Phosphor) ist. Er wird oft als Ergänzung zu Heu oder anderen Futtermitteln verwendet, um die Energiedichte der Ration zu erhöhen, ohne den Magen-Darm-Trakt des Pferdes zu überlasten.

Allerdings ist es wichtig, Quetschhafer richtig zu lagern, da durch das Quetschen die Haltbarkeit verkürzt werden kann. Die aufgebrochene Struktur macht ihn anfälliger für Schimmelbildung und Mykotoxine, insbesondere unter feuchten oder schlecht belüfteten Lagerbedingungen. Daher sollte Quetschhafer stets trocken und kühl gelagert und relativ zeitnah nach der Herstellung verfüttert werden, um die Frische zu gewährleisten und gesundheitliche Risiken für das Pferd zu minimieren.

So, und jetzt kommen wir zu den Risiken. 

Schimmel kann sich relativ schnell auf gequetschtem Hafer entwickeln, insbesondere wenn die Lagerbedingungen nicht optimal sind. Die genaue Zeit, die benötigt wird, bis Schimmel auftritt, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Feuchtigkeit, Temperatur und Belüftung.

 

Faktoren, die die Schimmelbildung auf Quetschhafer beeinflussen:

1. Feuchtigkeit:

Wenn der Quetschhafer einen hohen Feuchtigkeitsgehalt hat oder in einer feuchten Umgebung gelagert wird, kann Schimmel innerhalb weniger Tage bis Wochen auftreten. Feuchtigkeit ist der größte Risikofaktor für die Schimmelbildung.

 

2. Temperatur:

Warme Temperaturen fördern das Wachstum von Schimmelpilzen. In einer warmen Umgebung (über 20°C) kann Schimmelbildung schneller erfolgen, oft innerhalb von Tagen, wenn die Feuchtigkeit hoch ist.

 

3. Belüftung:

Schlechte Belüftung kann die Feuchtigkeit im Lagerraum erhöhen, was das Schimmelwachstum beschleunigt. Gut belüftete und trockene Lagerbereiche sind entscheidend, um die Haltbarkeit des Quetschhafers zu verlängern.

 

4. Lagerdauer:

Je länger Quetschhafer gelagert wird, desto höher ist das Risiko für Schimmelbildung. Da das Quetschen die Schale der Haferkörner öffnet, sind sie anfälliger für Feuchtigkeit und Schimmelsporen, was die Haltbarkeit verringert.

 

Typische Zeitrahmen für Schimmelbildung im Hafer:

  • Bei hoher Feuchtigkeit und schlechter Lagerung: Schimmel kann bereits innerhalb weniger Tage bis etwa einer Woche nach der Quetschung auftreten.
  • Unter moderaten Bedingungen: Bei einer Lagerung unter moderaten Bedingungen (geringe Feuchtigkeit, kühle Temperatur, gute Belüftung) kann der Hafer einige Wochen bis Monate halten, bevor Schimmel sichtbar wird.

 

Vorsichtsmaßnahmen:

Um die Schimmelbildung zu verhindern, sollte Quetschhafer unter trockenen, kühlen und gut belüfteten Bedingungen gelagert werden. Es ist auch ratsam, den Quetschhafer zeitnah zu verbrauchen und regelmäßig zu überprüfen, ob sich Schimmel bildet. Sichtbare Anzeichen von Schimmel, wie Verfärbungen oder ein muffiger Geruch, deuten darauf hin, dass der Hafer nicht mehr sicher zu verfüttern ist und entsorgt werden sollte.

 

Zeolith als Prophylaxe bei Schimmelbildung im Quetschhafer

Zeolith kann eine wirksame Prophylaxe sein, wenn es um die Fütterung von Quetschhafer geht, insbesondere wenn Unsicherheiten bezüglich der Frische und Lagerung des Hafers bestehen. Schimmelpilze und die von ihnen produzierten Mykotoxine wie Aflatoxine sind ein ernstzunehmendes Risiko für die Gesundheit Ihres Pferdes. Selbst bei sorgfältiger Lagerung kann es schwierig sein, eine Schimmelbildung völlig auszuschließen, insbesondere wenn der Hafer längere Zeit gelagert wird oder unter nicht idealen Bedingungen steht.

 

Zeolith: Unterstützung in einer ungewissen Futterwelt

In der Realität der Pferdefütterung müssen wir oft auf die Qualität unserer Futterquellen vertrauen, sei es im Stall oder bei den Lieferanten. Nicht immer ist es möglich, stets frischen Quetschhafer zu bekommen – die Logistik, die Verfügbarkeit und auch die Kooperation im Stall spielen hier eine große Rolle. Aus Liebe zu unseren Pferden und dem Wunsch, ihnen das Leben so angenehm wie möglich zu machen, suchen wir nach Wegen, ihre Gesundheit optimal zu unterstützen, selbst wenn nicht alles perfekt ist.

Pferde können bis zu einem gewissen Grad mit Schimmelsporen umgehen, die im Futter vorkommen können, doch diese ständige Belastung kann ihre Widerstandskraft schwächen und sie anfälliger für Krankheiten machen. Der Körper ist dann ständig damit beschäftigt, gegen diese Belastungen anzukämpfen, anstatt seine volle Energie auf das Wesentliche zu konzentrieren – sei es im Training, auf Turnieren oder einfach im täglichen Wohlbefinden.

Hier kann Zeolith eine wertvolle Hilfe sein. Es unterstützt den Körper Ihres Pferdes, indem es Schimmelgifte und andere Schadstoffe bindet und so die Belastung reduziert. Dadurch kann sich das Immunsystem auf andere Herausforderungen konzentrieren und Ihr Pferd bleibt in seiner vollen Kraft. Indem Sie Zeolith in die Fütterung integrieren, geben Sie Ihrem Pferd die Unterstützung, die es braucht, um mit den unvermeidbaren Herausforderungen der Fütterung besser umzugehen und seine Energie auf das zu richten, was wirklich zählt.

 

Wie Zeolith bei Schimmelbildung im Pferdefutter helfen kann:

1. Bindung von Mykotoxinen:

Zeolith besitzt eine hohe Adsorptionsfähigkeit, was bedeutet, dass es in der Lage ist, Mykotoxine zu binden, die im Verdauungstrakt des Pferdes aus kontaminiertem Quetschhafer freigesetzt werden könnten. Durch diese Bindung verhindert Zeolith, dass die Toxine in den Blutkreislauf gelangen und Schäden verursachen.

 

2. Schutz vor Schimmelrisiken:

Wenn Sie nicht sicher sind, ob der Quetschhafer, den Sie verfüttern, frei von Schimmel ist, bietet Zeolith eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme. Indem es potenzielle Schadstoffe neutralisiert, kann es die Auswirkungen von Mykotoxinen auf den Organismus Ihres Pferdes minimieren.

 

3. Stärkung des Immunsystems:

Durch die Reduktion der toxischen Belastung unterstützt Zeolith das Immunsystem Ihres Pferdes, was besonders wichtig ist, wenn die Qualität des Futters nicht immer garantiert werden kann. Ein starkes Immunsystem hilft dem Pferd, besser mit eventuellen Belastungen durch minderwertige Futtermittel umzugehen.

 

4. Prophylaktische Gabe:

Selbst wenn Sie davon ausgehen, dass Ihr Quetschhafer von guter Qualität ist, kann die regelmäßige Gabe von Zeolith dem Pferd insgesamt zugutekommen. Es wirkt nicht nur als vorbeugender Schutz gegen mögliche Kontaminationen, sondern unterstützt auch die allgemeine Entgiftung und das Wohlbefinden Ihres Pferdes.

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Zusammenfassung - Zeolith und Quetschhafer gehören zusammen

Zeolith bietet eine wertvolle Möglichkeit, Ihr Pferd vor den Risiken von Schimmelpilzbelastungen im Quetschhafer zu schützen. Indem es Mykotoxine bindet und neutralisiert, hilft es, potenziellen Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wenn Sie sich unsicher über die Frische oder Qualität Ihres Quetschhafers sind oder Ihrem Pferd generell etwas Gutes tun möchten, kann die regelmäßige Gabe von Zeolith eine sinnvolle Ergänzung zur Fütterung sein.

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