Mikroorganismen: Besser als jeder organische Dünger - Was dein Boden wirklich braucht

Mikroorganismen: Besser als jeder organische Dünger - Was dein Boden wirklich braucht

Gastbeitrag von Ing. Matthias Jünger, MBA , garden-shop.at | 17.07.2025

STEINKRAFT Mikroorganismen Urlösung mit vielen Mineralien für Garten und Zimmerpflanzen

Organischer Dünger allein reicht oft nicht - was Böden wirklich brauchen, sind lebendige Mikroorganismen. AM+PLUS zeigt eindrucksvoll, wie mikrobielle Vielfalt den Boden heilt, statt ihn nur zu füttern. Wer verstehen will, warum „der beste organische Dünger“ eigentlich unsichtbar ist, sollte weiterlesen.

Es gibt diese Momente im Garten, die einfach nicht erklärbar sind. Man düngt, gießt, lockert den Boden – und trotzdem will nichts so recht wachsen. Das Gemüse bleibt klein, die Erde wirkt stumpf, irgendwie… müde. Ich habe das lange auf schlechtes Saatgut geschoben oder auf den Wetterbericht. Bis ich irgendwann auf Mikroorganismen gestoßen bin. Und plötzlich war alles anders. Nicht über Nacht, aber doch spürbar über die letzten Saisonen. Der Boden riecht wieder lebendig. Die Pflanzen wirken kräftiger. 
Das Geheimnis für einen wirklich fruchtbaren Garten liegt nicht nur im Nährstoffgehalt. Es liegt in der Mikrowelt direkt unter unseren Füßen. Diese unzähligen Helferlein – Milchsäurebakterien, Hefen, photosynthetisch aktive Bakterien – machen weit mehr, als Stickstoff zu binden. Sie verwandeln leblosen Humus in lebendige Erde. Sie heilen, was wir durch Überdüngung, Monokultur und Stress aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Und sie tun das mit einer Demut und Beständigkeit, die selbst den besten organischen Dünger alt aussehen lässt. Wer seinen Garten liebt, gibt ihm nicht einfach Futter – sondern Leben.

Gartentipps: Mikroorganismen heilen den Boden

Warum klassischer Bio-Dünger oft nicht reicht

Für mich war der Geruch von frisch ausgebrachtem Kompost früher das Sinnbild für gesunden Gartenboden - und irgendwie auch für mein gutes Gewissen. Schließlich war das ja Bio. Ich habe also gestreut, gemulcht, gegossen… und trotzdem tat sich an manchen Stellen im Garten einfach nichts. Der Boden blieb hart wie Beton, das Wasser lief ab wie auf einem Teller, und die Pflanzen waren anfällig für alles, was kreuchte und fleuchte. Erst später wurde mir klar: Ich hatte zwar genährt, aber nicht belebt.
Denn klassischer organischer Dünger – egal ob Hornspäne, Kompost oder Schafwolle – bringt zwar Nährstoffe mit, aber kein Leben. Er füttert Pflanzen, aber nicht den Boden. Mikroorganismen hingegen gehen viel tiefer. Sie sind nicht einfach Dünger – sie verwandeln. Sie fermentieren organisches Material, zersetzen Schadstoffe, schaffen Symbiosen und bauen ein stabiles Bodenmilieu auf. Ohne sie kann der beste Bio-Dünger seine Wirkung gar nicht entfalten. Es ist ein bisschen so, als würde man ein Buffet hinstellen, aber keine Gäste einladen. Und genau hier setzen aktive Mikroorganismen an – sie bringen die Gäste zurück. Die, die den Boden wirklich gesund machen.

Gartenpflege Tipps: Mikroorganismen heilen den Boden

Wie Mikroorganismen im Boden wirken – und warum das revolutionär ist

Am Anfang dachte ich, Mikroorganismen wären einfach nur ein netter Zusatz zum Dünger. So ein exklusiver „Nice-to-have“ Bonus für maximalen Ertrag. Aber als ich AM+PLUS ausprobiert habe, war schnell klar - da passiert mehr. Der Boden roch nach Leben, statt Moos kamen Regenwürmer. Milchsäurebakterien, Hefen und ihre kleinen Kollegen fermentieren organisches Material und wandeln es in pflanzenverfügbare Nährstoffe um. Sie verhindern Fäulnis, lockern die Erde und schaffen ein stabiles Milieu, in dem Pflanzen wirklich gedeihen können. Das fühlt sich nicht nach Düngen an – das ist Wiederbelebung.
Besonders beeindruckt hat mich der Effekt auf Gesteinsmehle. Normalerweise brauchen die Ewigkeiten, um ihre Mineralien freizugeben. Mikroorganismen beschleunigen diesen Prozess durch natürliche Säuren – ganz ohne Chemie. Es ist fast, als würden kleine Alchemisten im Boden arbeiten, Mineralien aufschließen und der Pflanze direkt in die Wurzel schieben. Für mich ist das echte Bodenkunst.

Und es zeigt: Die wahren Helden im Garten sind mikroskopisch klein – und revolutionär wirksam.

Wissenschaftlich bewiesen: Mikroorganismen machen den Unterschied

Ich bin ja jemand, der gern mit beiden Füßen im Boden steht – buchstäblich und sinngemäß. Aber irgendwann wollte ich’s dann doch mal schwarz auf weiß wissen: Funktioniert das wirklich, was ich da mit Mikroorganismen im Garten mache? Oder ist das am Ende bloß gutes Bauchgefühl? In einer bekannten Arbeit untersuchten Forscher den Effekt von Mikroorganismen auf ausgelaugte, alpine Grasflächen – und das Ergebnis war eindeutig: Durch die Zugabe sogenannter „Effective Microorganisms“ verbesserte sich nicht nur die Vegetation, sondern auch die mikrobielle Vielfalt im Boden merkbar (2).
Auch eine andere wissenschaftliche Untersuchung bestätigt genau das: Mikroorganismen helfen aktiv bei der Renaturierung degradierter Böden. Die Forscher konnten zeigen, dass Böden mit EM-Zusatz mehr Nährstoffe enthielten, eine höhere Humusbildung zeigten und langfristig wieder landwirtschaftlich nutzbar wurden (3). Und das ist der Punkt, der mich wirklich zum Nachdenken gebracht hat. Denn wenn Mikroorganismen sogar völlig ausgelaugte Böden wieder aufbauen können – was können sie dann erst in einem „normalen“ Hausgarten bewirken, der bloß unter ein paar Jahren Kompoststress leidet?

STEINKRAFT Mikroorganismen Urlösung mit vielen Mineralien für Garten und Zimmerpflanzen

Noch spannender wird’s, wenn man den Blick erweitert: Auch im Stall, bei der Pferdepflege oder in der Güllebehandlung zeigen Mikroorganismen enorme Effekte. Ich erinnere mich an einen Erfahrungsbericht, in dem ein Landwirt von deutlich weniger Fliegen, besserer Güllequalität und vor allem auch wengier Tierarztkosten sprach – nur weil er AM+PLUS eingesetzt hat (1). Diese Querverbindungen machen für mich das große Ganze sichtbar: Mikroorganismen sind kein Zusatz, sie sind das Fundament. Und ja – mittlerweile glaub ich: Der beste organische Dünger ist eben nicht der, der am meisten Nährstoffe enthält, sondern der, der das Bodenleben zum Schwingen bringt.

Die neue Generation mikrobieller Bodenkraft

Was mich an aktiven Mikroorganismen von Anfang an fasziniert hat, war dieses Zusammenspiel aus alter Bauernweisheit und moderner Mikrobiologie. Das Produkt stammt vom Loidholdhof in Oberösterreich, wo man mit einer Mischung aus über 350 Mineralien und Informationen von mehr als 170 Pflanzen arbeitet – aufgetragen auf einen sogenannten „Mutterkuchen“. Klingt esoterisch? Vielleicht ein bisschen. Aber die Ergebnisse sind messbar – im Boden, in den Pflanzen, im Stall. Die Mikroorganismen in AM+PLUS sind nicht einfach gezüchtet, sondern informiert – sozusagen aufgeladen mit vielfältigen Impulsen, die den Boden nicht nur füttern, sondern regelrecht erinnern. An Fruchtbarkeit. An Kreisläufe. An Leben.
Was diese spezielle Mischung leistet, hab ich selbst gesehen: lockerer Boden, stabile Krümelstruktur, weniger Fäulnis, mehr Vitalität im Beet. Und es sind eben nicht nur Milchsäurebakterien, sondern ein ganzes mikrobielles Orchester – inklusive Hefen und photosynthetisch aktiven Bakterien. Sie aktivieren das Bodenleben, helfen beim Aufschluss von Mineralien und bringen einen Prozess in Gang, der dauerhaft wirkt. Für mich ist AM+PLUS nicht einfach ein Mittel, sondern ein Impulsgeber. Eine Einladung an den Boden, sich selbst zu regenerieren. Und das ist der große Unterschied zu herkömmlichen organischen Düngern: Hier wird nicht gestreut – hier wird geheilt.

Was wir unseren Böden wirklich schuldig sind

Manchmal vergisst man leicht, dass der Boden unter unseren Füßen nicht einfach da ist – er lebt. Und genau deshalb schulden wir ihm mehr als nur ein paar Körnchen Dünger. Wir schulden ihm Aufmerksamkeit, Verständnis und eine Rückkehr zum natürlichen Gleichgewicht. Mikroorganismen wie die in AM+PLUS sind dabei nicht bloß Werkzeuge, sondern Verbündete. Sie bringen das zurück, was durch Übernutzung, Eile und falsche Mittel verloren gegangen ist: echte Lebendigkeit. Wer einmal erlebt hat, wie ein müder Boden wieder zu atmen beginnt, der sieht Gärtnern plötzlich mit anderen Augen. Es geht nicht mehr um Ertrag, sondern um Beziehung. Und vielleicht ist genau jetzt der Moment, wieder Teil dieses Kreislaufs zu werden – mit einer Gießkanne Leben und der Bereitschaft, nicht nur zu düngen, sondern zu heilen.


Quellen
(1)    Steinkraft GmbH. (2025, April 6). Mikroorganismen in der Pferdepflege – Vorteile und Anwendungen im Stall. https://www.steinkraft-naturerocks.com/blogs/steinkraft-zeolith-blog/mikroorganismen-in-der-pferdepflege

(2)    Li, J., Wei, J., Shao, X., Yan, X., & Liu, K. (2024). Effective microorganisms input efficiently improves the vegetation and microbial community of degraded alpine grassland. PubMed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38298535/ 

(3)    Żukowska, G., Myszura-Dymek, M., Durczyńska, Z., Bik-Małodzińśka, M., & Roszkowski, S. (2023). Evaluation of the Efficacy of Effective Microorganisms in the Reclamation of Degraded Soils. Advances in Science and Technology Research Journal. https://www.astrj.com/Evaluation-of-the-Efficacy-of-Effective-Microorganisms-in-the-Reclamation-of-Degraded,182983,0,2.html 


Kurzporträt des Autors
Matthias Jünger ist Vater, leidenschaftlicher Gärtner und Betreiber von Garden-Shop.at – einem Ort für alle, die mehr im Boden sehen als nur Dreck. Für ihn beginnt echte Bodenpflege nicht mit der Düngerdose, sondern mit Respekt vor dem Leben unter der Oberfläche. Seit sein Sohn Noah ihm im Garten die großen Fragen mit kleinen Händen stellt, sieht Matthias Mikroorganismen nicht mehr als Mikrobe, sondern als Mitbewohner. In seinen Texten vermischen sich Humus, Herz und Haltung – ehrlich, naturverbunden und mit einem wachen Blick für das, was unter unseren Füßen geschieht. Wer wissen will, wie ein Boden heilen kann, muss nur mit ihm durch die Beetreihen gehen.

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